Tipp 1: Lass dich inspirieren

Der Stil und die Art und Weise, wie ein Tattoo gestochen worden ist, müssen dir gefallen. Schau dir möglichst viele Tätowierungen an – auf Social Media, bei Kolleginnen, Freunden oder bei Menschen auf der Strasse. Lass dir die Adresse vom Studio oder der Künstlerin, dem Künstler geben.

Tipp 2: Prüfe den Werdegang

«Tätowiererin» oder «Tätowierer» ist kein anerkannter Beruf, eine entsprechende Ausbildung gibt es in der Schweiz nicht. Frag nach, wie sie oder er das Handwerk erlernt hat. Wie viele Tattoos wurden schon gestochen? Achte auf vorhandene Diplome oder Zertifikate von Weiterbildungen.

Tipp 3: Wirst du umfassend beraten?

Der Schritt zu einem Tattoo braucht Zeit. Sei skeptisch, wenn dir beim ersten Besuch ein freier Termin zum Stechen angeboten wird. Gute, seriöse Tätowiererinnen und Tätowierer geben dir mehrere Wochen Bedenkzeit und erarbeiten zusammen mit dir das passende Sujet.

Tipp 4: Wirst du über Risiken aufgeklärt?

Gemäss Strafgesetz gilt ein Tattoo als Körperverletzung. Es ist dauerhaft und kann nur mittels Lasereingriff oder Operation entfernt werden. Mit der Unterschrift auf einer Einverständniserklärung stimmst du dem zu. Sie ist eine sinnvolle Absicherung zwischen dir und dem Tattoo-Studio.

Auch einen Gesundheitsfragebogen solltest du zum Ausfüllen erhalten. Allergien, Blutverdünner oder Diabetes können Ausschlusskriterien für ein Tattoo sein.

Tipp 5: Achtet das Tattoo-Studio auf Hygiene?

Generell gehören zur guten Arbeitspraxis ein sauberer, getrennter Arbeitsraum, Schutzbekleidung wie Einweghandschuhe und Maske, eine gründliche Desinfektion der Arbeitsinstrumente, oder das Verwenden von frischen Farben.